Informationen zum Coronavirus für ältere Menschen und Pflegeeinrichtungen

Oberstes Ziel ist jetzt – die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen! (BzgA 2020)
Breitet sich das neuartige Coronavirus ungehindert aus, erkranken in kurzer Zeit so viele Menschen, dass die Krankenhäuser überfüllt sind und die medizinische Versorgung zusammenbrechen kann.
Sämtliche Anstrengungen von Regierung, Behörden und des Gesundheitssystems darauf ab, die rasante Zunahme täglicher Neuinfektionen u.a. durch aktuell gehaltene Infromationen zum Coronavirus für ältere Menschen zu verlangsamen.
Hotlines zum Coronavirus
Wenden Sie sich telefonisch an Ihren Hausarzt oder wählen Sie die 116117 – die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes-, wenn Sie die Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben.
Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Bürgertelefon Coronavirus:
Tel. 09161-92 5050
Montag-Sonntag:
8.00-12.00 Uhr
Montag-Donnerstag:
14.00-16.00 Uhr
Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
bayernweite allgemeine Coronavirus-Hotline bei allgemeinen Fragen:
Tel. 09131-6808 5101
Hier finden Sie eine weitere Auswahl von Hotlines, die bundesweit zum Thema Coronavirus informieren.
- unabhängige Patientenberatung Deutschland – 0800 011 77 22
- Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon) – 030 346 465 100
- Allgemeine Erstinformation und Kontaktvermittlung – Behördennummer 115 (115.de)
- Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte – Fax: 030 / 340 60 66 – 07 deaf@bmg.bund(dot)de / info.gehoerlos@bmg.bund(dot)de
- Gebärdentelefon (Videotelefonie) – https://www.gebaerdentelefon.de/bmg/
Soziale Distanzierung
Durch Anpassung des Verhaltens – möglichst viel zu Hause bleiben, Fachleute sprechen auch von “sozialer Distanzierung” – können Sie dazu beitragen, dass sich das Virus langsamer verbreitet.
Damit leisten Sie Ihren Beitrag, Menschenleben zu retten und auch ältere und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen, die von dem Coronavirus stärker betroffen sind als alle anderen.
Teillockdown und Regelungen im Freistaat Bayern
Es gilt die Einhaltung der Abstandregelung, Hygienemaßnahmen durch Mund-Nase-Bedeckung und Kontaktbeschränkung. Jeder ist demnach angehalten, die physischen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren. Wo immer möglich, ist ein Mindestabstand zwischen zwei Personen von 1,5 m einzuhalten. Ansammlungen im öffentlichen Raum bleiben verboten. Seit dem 27. April 2020 gilt in Bayern in allen geöffneten Läden und Geschäften sowie im gesamten Öffentlichen Personennahverkehr sowie der hierzu gehörenden Einrichtungen wie Bahnsteige oder Wartehäuschen etc. eine sogenannte „Maskenpflicht“. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.
Weitere Informationen zur Risikoeinschätzung des RKI finden Sie in unserem Ratgeber “Informationen zum Coronavirus”.
Beachtung von Hygienemaßnahmen
Darüber hinaus bleibt das Beachten einer guten Hygiene (Richtig Händewaschen, Husten und Niesen) weiterhin von großer Bedeutung.
Informationen für ältere Menschen
Die BzgA stellt Informationen auch für Pflegeeinrichtungen sowie für die häusliche Pflege zur Verfügung (Stand 19.03.2020).
Unter https://www.zusammengegencorona.de/informieren/ finden Sie zuverlässige Informationen über den Coronavirus / COVID 19. Das Portal stammt vom Bundesgesundheitsministerium und beantwortet häufige Fragen auch speziell für ältere Menschen:
Sollten Großeltern oder Eltern (60+) Besuch empfangen, zum Beispiel von der Familie und Bekannten?
Von Besuchen bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen wird derzeit abgeraten. Alten- und Pflegeheime verfolgen zum Schutz ihrer Bewohner eine oft sehr strenge Besuchsregel. Aus eigener Rücksichtnahme sollte der Kontakt mit der älteren Generation auf Telefonate beschränkt sein. Auch die Kinderbetreuung sollten nicht die Großeltern übernehmen.
Wie gefährdet sind Menschen mit Vorerkrankungen?
Informationen bzgl. bestimmter Personengruppen und Grunderkrankungen können Sie hier finden.
Kann eine Grippeimpfung vorbeugend wirken bei Vorerkrankungen und älteren Menschen, sodass eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus milder verlaufen könnte?
Dies ist nicht der Fall. Die Grippeimpfung könnte aber das Risiko einer Grippeerkrankung senken. Außerdem könnte sie verhindern, dass Personen zwischen Grippe- und Covid-19 Symptomen nicht unterscheiden können und fälschlicherweise denken, sie seien an Covid-19 erkrankt. Zusätzlich könnte durch eine geringere Anzahl Grippekranker das Gesundheitssystem entlastet werden.
Gehen Sie als ältere Person möglichst wenig außer Haus und meiden Sie Kontakt zu anderen Personen. Gehen Sie, wenn möglich, nicht selbst einkaufen. Lassen Sie sich von Bekannten, Verwandten, Nachbarn oder Nachbarschaftshilfen unterstützen. Wie Sie Hilfe finden können und an wen Sie sich wenden können, wenn Sie sich selber engagieren möchten lesen Sie in unserem Ratgeber “Corona Krise: Hilfe leisten – Unterstützung finden”.
Ansprechpartner vor Ort
- Ihr Hausarzt
- Landratsamt Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
- Nachbarschaftshilfen
- Ärztlicher Bereitschaftsdienst Tel. 116117
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie weiterführende Informationen zum Thema:
https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/infektionsschutz/infektionsmonitor-bayern/
https://www.zusammengegencorona.de/informieren/informationen-aeltere-menschen/
https://www.kreis-nea.de/startseite.html
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/materialien-fuer-zielgruppen.html
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
https://www.infektionsschutz.de/mediathek/infografiken.html
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/verhalten.html
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html#c17088
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/
https://www.zusammengegencorona.de/informieren/
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuarti...
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuarti...