Frau Friedrich kommt nicht außer Haus
Problem
Frau Friedrich ist einsam und sieht keine Möglichkeit außer Haus zu kommen
Frau Friedrich ist 80 Jahre alt und noch gut zu Fuß unterwegs. Sie kann noch mehrere Hundert Meter mit Ihrem Rollator laufen. Sie ist verwitwet und lebt in einem Dorf, das ca. 5 bis 6 km von der nächsten Stadt entfernt ist. Frau Friedrich ist oft alleine und bekommt ab und zu Besuch von Bekannten oder Familienmitgliedern. Um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, würde sie sehr gerne an Seniorennachmittagen teilnehmen. Jedoch sind ihre Angehörigen berufstätig und Sie weiß nicht wie sie dort hin- und wieder zurückkommen soll.
Bedarf
Der entscheidende Tipp für mögliche Hilfen kommt von den Nachbarn
Sie freut sich als sie von den Nachbarn hört, dass in ihrer Ortschaft regelmäßig Seniorennachmittage stattfinden. Mehr Informationen findet sie auch im örtlichen Mitteilungsblatt. Ihre Nachbarn informieren sie auch darüber, dass sich ein Fahrdienst organisieren lässt. Dazu kann sie bei den großen Wohlfahrtsträgern oder bei der Beratungsstelle Ihrer Krankenkasse Informationen einholen. Trotzdem überlegt Frau Friedrich bei ihren Nachbarinnen zu fragen, ob sich eine gute Seele im Rahmen der Nachbarschaftshilfen findet, die sie begleiten könnte. Dank der Hilfe ihrer Nachbarn nimmt Frau Friedrich nun regelmäßig am Seniorennachmittag teil und kann neue Kontakte knüpfen.
Weitere Beratungsmöglichkeiten bieten beispielsweise Fachstellen für pflegende Angehörige
Beim nächsten Besuch ihres Enkels erfährt Frau Friedrich, dass auch im Internet – wie z.B. über das Portal von „Über Zaun und Grenze“ – Informationen zu Nachbarschaftshilfen und verschiedenen Hilfsangebote für Senioren in direkter Nachbarschaft zu finden sind. Frau Friedrich möchte sich jedoch zusätzlich noch persönlich beraten lassen. Deshalb plant sie, sich an die Fachstellen für pflegende Angehörige der Diakonie und der Caritas zu wenden. Es besteht sogar die Möglichkeit für Frau Friedrich sich zu Hause auch vom Sozialdienst VdK, von Pflegediensten und den Fachstellen für pflegende Angehörige beraten zu lassen. Diese rät Frau Friedrich außerdem vom Hausarzt abklären zu lassen, welche Ursache ihre Gehprobleme haben. Eine Wohnraumberatung kann dabei helfen, Stürzen vorzubeugen und Frau Friedrich den Alltag zu Hause etwas zu erleichtern.
Hilfsangebote
Folgende Hilfsangebote können in Situationen wie der von Frau Friedrich weiterhelfen:
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie weiterführende Informationen zum Thema:
https://freiwilligenzentrum-nea.de/netzwerk----ueber-zaun-und-grenze---/wir-ueber-uns/
https://www.asb.de/
https://www.caritas.de
https://www.diakonie.de/
https://www.vdk.de/deutschland/
https://www.awo.org/
https://www.telefonseelsorge.de/